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Sprachkurs in Dublin 2023

Verfasst von Julie am 23 08 2023

Abholung/Transfer super – Empfang herzlich!

Am Flughafen in Dublin angekommen, war der Stand mit meiner Schule Apollo sehr gut sichtbar und ich wurde sehr freundlich empfangen. Ich finde es gut, dass dieser Stand vorhanden war, weil z.B. letztes Jahr, als ich mit einer anderen Organisation eine andere Sprachschule besucht hatte, mein Fahrer 30 min verspätet war und ich mich sehr unsicher fühlte, weil ich alleine war und im Flughafen warten musste. Dieses Jahr wurde ich an dem Apollo Stand herzlich begrüßt. Dabei habe ich mich sehr viel wohler gefühlt. Mit dem Taxi hatte alles super geklappt und als ich bei meiner Host-Familie angekommen bin, wurde ich herzlich willkommen. Ich wurde auf mein Zimmer gebracht, wo schon zwei andere Zimmergenossinnen auf mich warteten. Ich  bekam dann auch noch eine Pizza als Abendessen. 

Eine Gastfamilie, die mich gerne aufnimmt

Meine Familie war im Allgemeinen sehr freundlich. Was ich u.a. an ihnen mochte, war, dass sie jeden Abend als ich nach Hause kam, ob es Schule oder nach einem Ausflug mit Freunden, mich nach meinem Tag gefragt haben. Somit war ich meistens eine halbe Stunde mit ihnen im Gespräch, wodurch ich mich bei ihnen und beim Englischsprechen immer wohler fühlte. Ich hatte aber auch Freundinnen, die sich etwas unerwünscht gefühlt hatten, weil sich die Host Familie zum Beispiel nicht viel mit ihnen unterhalten hat. 

Unterricht, bei dem man viel spricht

In der Schule wurde man am Montag sehr herzlich willkommen geheißen und nach einem kleinen Test in die Klassen aufgeteilt. Die Schulstunden wurden meiner Meinung nach ziemlich gut gehalten, weil die Lehrer sich vor allem auf das Sprechen fokussiert haben und wir uns dadurch spielerisch mit den anderen Schülern unterhalten mussten, um sie besser kennenzulernen. 

In der ersten Woche hatte ich morgens 4 Stunden Schule und dann mittags Aktivitäten. In der zweiten Woche hatte ich morgens Aktivitäten und dann nach dem Mittagessen Kurse. 

Wir hatten auch ein Grammatikbuch von der Schule, mit dem wir auch sehr viel gearbeitet haben. Was ich an meiner Schule ein bisschen blöd fand, war, dass man nirgends einen kleinen Shop oder so hatte, wodurch man immer nur das Essen in der Schule oder von der Host Familie hatte. 

Essen ist Geschmackssache

Das Essen von der Host Familie war täglich, bei mir, ein ungetoastetes Toastbrot (was eklig war) mit Chips (die niemand mochte), einem Apfel, einem Riegel und Wasser. Das Mittagessen in der Schule war meiner Meinung nach gut organisiert, weil die Köchin vegetarisch, laktosefrei und noch viele andere Varianten kochte, wodurch jeder was zum Essen bekam. Das Essen war nicht immer ganz gut, ist aber auch Geschmackssache. 

Ein paar Worte zum Schulweg

Am Montag hatten wir bis 17:30 Uhr Schule und wurden dann mit den Bussen nach Hause gefahren. Auf unseren Ausweis-Karten der Schule stand die Farbe unserer Busse und somit wurde rot und gelb in seinem Bus und Violett und grün in einem Bus nach Hause gefahren. Der Bustransport war meiner Meinung nach sehr gut organisiert, weil jeder von der Schule nach Hause gefahren wurde und wir keine öffentlichen Transportmittel nehmen mussten, die man auch noch bezahlen müsste. Zuhause angekommen hatten wir immer um 19 Uhr Abendessen bei der Familie. 

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Was geht – in der Freizeit?

Manchmal, nach der Schule bin ich noch mit Freunden irgendwo hingegangen. Freitags nach der Schule sind wir z.B. auf die Howth Cliffs gegangen und ich muss sagen, dass sich dieser Ausflug sehr gelohnt hatte und man wunderschöne Aussichten hatte. 

Dienstags und donnerstags waren immer noch abends Aktivitäten wie Disco, Fashionshow oder Kinoabend, wodurch man spät abends gegen 21:30 Uhr zu Hause war. Ich persönlich hätte in dieser Zeit lieber mit meinen Freunden die Stadt Dublin erkundet, weil in meiner Schule viele junge Leute waren, die sehr laut und teilweise etwas nervig waren. Es waren aber immer schöne Abende.

Die Aktivitäten wurden von den Erziehern gut organisiert und es waren interessante Aktivitäten dabei. Es wurden drei verschiedene Aktivitäten angeboten die in Sport, Workshop oder Focus eingeteilt wurden. Workshop war z.B. Origami basteln, mit Kartoffeln Stempel machen oder Armbänder machen. Focus beschäftigte sich z.B. damit, auf Englisch Plakate zu machen, wo man beispielsweise seinen eigenen Planeten erfinden kann und ihn später vorstellen sollte oder  eine prominente Person vorstellen musste. Und Sport waren halt Sportsaktivitäten. 

Was mich sehr überrascht hatte, war dass die Erzieher alle superfreundlich, hilfsbereit und immer gut gelaunt waren. 

Am Wochenende geht’s raus – u.a. nach Belfast!

Samstags, als es sehr viel geregnet und windig war, (das war Pech mit dem Wetter) hatten wir einen Ausflug nach Belfast. Also mussten wir morgens, wie immer um die gleiche Uhrzeit, zur Schule und wurden dann mit Schulbussen dorthin gebracht. Nach 2-stündiger Fahrt kamen wir vor dem Titanic-Museum an und mussten erstmal eine halbe Stunde vor dem Museum in der Kälte warten, was sehr nervig war. Was ich auch noch blöd fand, war, dass wir, als wir im Museum waren, nicht viel Zeit im Museum verbringen konnten und nicht alle Tafeln mit den Informationen lesen konnten.--> Ich hätte denjenigen die interessiert waren mehr Zeit gelassen und sie nicht so gestresst. 

Nach dem Museumsbesuch wurden wir mit dem Bus in die Innenstadt gebracht, wo wir Zeit hatten, um etwas zu Essen zu besorgen und Shoppen zu gehen, was ich sehr gut fand. 

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Mein Fazit:

Die zwei Wochen waren eine sehr schöne Erfahrung für mich, wo ich sehr viele tolle Menschen kennenlernen durfte und wodurch ich viel fließender Englisch sprechen kann. Ich würde diese Reise jüngeren Schülern vorschlagen, also 11- bis 14-Jährigen, die noch nicht selbstständig sind, weil alle Aktivitäten von der Schule organisiert werden und sie sich nicht selbst Beschäftigungen aussuchen müssen. Für Ältere finde ich es etwas blöd, weil man nicht so viel Freiheit hat, aber für diese Vorstellungen gibt es ja auch die Apollo-Schule in der Innenstadt von Dublin. 

Julie
Julie (15 Jahre) war im Sommer 2023 für2 Wochen in Dublin
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"Ich hatte den besten Sommer meines Lebens!"

Marieke, Antibes