Mein Name ist Angelika und ich mache mit meiner kompletten Familie gerade eine Sprachreise in Salerno, um italienisch zu lernen. Ich habe mich vor unserem letztjährigen Italienurlaub etwas mit der Sprache beschäftigt, leider war es aber doch zu wenig, um sich etwas unterhalten zu können. Aus diesem Grund habe ich für die diesjährigen Osterferien einen Sprachkurs in Italien für uns alle gebucht.
Super toll ist, dass wir hier bei einer italienischen Dame wohnen dürfen, von ihr bekocht werden und etwas an ihrem Leben teilhaben können. Cinzia führt uns tagtäglich in die italienische Küche ein, welche extrem lecker ist und nicht nur aus Pizza und Pasta besteht. Auch die Kinder sind total begeistert und zeigen ihre Begeisterung durch die italienische Geste „mit dem Zeigefinger in die Backe bohren“. So lernen wir nicht nur in der Schule, sondern auch ganz viel „a casa“, auch da Cinzia weder deutsch noch englisch spricht.
Ich besuche, trotz meiner kleinen Vorerfahrung, den Sprachkurs für Anfänger. Günstig ist es, wenn man vorab Vokabeln lernt, der Unterricht ist komplett auf Italienisch und Erklärungen gibt es maximal in Englisch. Nichtsdestotrotz, ein Wörterbuch, bzw. eine App zum Übersetzen einzelner Worte, ist sehr hilfreich (nicht so toll ist der Google-Übersetzer, da dieser doch sehr oft falsch übersetzt, wenn komplette Sätze eingegeben werden). Aber gerade die Tatsache, dass die komplette Zeit Italienisch gesprochen wird und man sich mit den einzelnen Worten auseinandersetzen muss, die man nicht kennt, macht das Lernen sehr erfolgreich und man versteht ja auch sehr viel aus dem Zusammenhang.
Die erste Woche war nun geprägt von den Artikeln. Insbesondere Hilfestellungen, wann ein Wort mit der Endung -e männlich und wann weiblich ist war total klasse. Dies kann einem kein Selbststudium beibringen und dann kommen die Wiederholungen, Sätze, die man selbst bilden muss und welche einem direkt von der Lehrerin verbessert werden, indem man fragend angeschaut wird und einem dann ganz schnell selbst einfällt, dass die Endung oder der Artikel nicht gepasst haben…
Selbstverständlich gab es auch jeden Tag Hausaufgaben. Welch ein Luxus hat man hier in Salerno, wenn man die Aufgaben direkt am Strand erledigen kann und noch schön durch „il sole“ verwöhnt und durch „il mare“ beruhigt wird?! Auch die Frühstückspause kann direkt am Strand, nur ein kurzer Gang über eine Straße, verbracht werden, wo man sich dann auch mit den anderen Kursteilnehmern austauschen kann.
Neben den Artikeln waren auch die Hilfsverben „essere“ und „avere“ Unterrichtsstoff. Auch hier wieder schön in kleinen Portionen serviert und mit vielen Übungen einstudiert. Ich freue mich nun schon auf die nächste Woche und bin gespannt, was wir dort noch lernen und wie die beiden Urlaubswochen in Italien, welche dann noch folgen, verbracht werden – mit hoffentlich einigen kleinen Unterhaltungen auf Italienisch!
Die Programmpunkte am Nachmittag sind sehr abwechslungsreich, einerseits werden Ausflüge angeboten, andererseits werden typische Spiel gespielt, so dass man auch hier italienisches Leben fühlen kann. Mittags sind dann alle Kurse bunt gemischt, was es tatsächlich für mich als Anfänger etwas schwer macht zu verstehen, was der Guide bei den Exkursionen erzählt. Aber gut, man kann sich auch einiges im Vorfeld durchlesen, um so gut für die Exkursion vorbereitet zu sein, denn wenn man schon etwas über das Thema weiß, dann ist es auch einfacher aus dem Zusammenhang zu verstehen, was gerade erzählt wird – und wieder hat man was gelernt.
Bis dato muss ich sagen, dass ich sehr von der Sprachreise begeistert bin und dies sicherlich nicht die Letzte war!
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